Die Innenstädte sind bundesweit in der Diskussion, nicht zuletzt, weil gerade der Einzelhandel der Innenstädte von den wirtschaftlichen Konsequenzen der Coronakrise stark betroffen ist.
Flensburg hat eine lebendige Innenstadt, aber der Leerstand ist nicht zu übersehen und leider ansteigend. Deshalb hat die Oberbürgermeisterin einen besonderen Aufgabenschwerpunkt auf die Entwicklung der Flensburger-Innenstadt gelegt. Einen ersten großen Workshop dazu gab es am gestrigen Tag. Unter Einbeziehung der Interessengemeinschaften, der IHK sowie der TAFF, des städtischen Sanierungsträgers und Vertreter*innen der Politik hatte der Wirtschaftskoordinator der Stadt Flensburg Sönke Krüger eingeladen, um über die Neuaufstellung des Zentren- und Einzelhandelskonzept zu sprechen und über die Aufgaben und Strukturen eines Innenstadtmanagements.
Gerade einem Innenstadtmanagement schreibt die Stadtverwaltung eine besondere Bedeutung zu. "Wenn wir unsere 3 km lange Innenstadt als Ganzes betrachten, mit ihren 4 unterschiedlichen Abschnitten von der Roten Straße, über den Holm, die Große Straße bis zur Norderstraße, dann brauchen wir ein Management , dass die Interessen in der Innenstadt bündelt, ohne die Besonderheiten der einzelnen Bereiche aus dem Auge zu verlieren. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir in weiteren Gesprächen noch präzisieren müssen", sagt Oberbürgermeisterin Simone Lange und fügt hinzu: "Wir wollen die Zukunft der Innenstadt nicht dem Zufall überlassen. Daher schlagen wir der Politik die Einstellung eines Innenstadtmanagements vor, das sich mit entsprechendem Personal um die jetzt anstehenden Aufgaben kümmert.”
Darüber waren sich die Teilnehmer*innen des Workshops schnell einig. In einem sehr konstruktiven Dialog wurden Anforderungen definiert, Interessen formuliert und Lösungswege diskutiert. Alle Beteiligten lobten die offene Diskussionsatmosphäre.
"Wenn man sich Auge in Auge gegenübersitzt, lösen sich schnell Vorbehalte auf und eine konstruktive Diskussion kann entstehen. Das war in diesem Workshop sehr angenehm", stellt Stadtrat Stephan Kleinschmidt, Dezernent für Projektkoordination, Dialog und Image fest.
Zu den Aufgaben des zukünftigen Innenstadtmanagements werden die Entwicklung einer Strategie für die Innenstadt ebeso gehören wie ein Leerstandsflächenmanagement oder die Etablierung eines Innenstadt-Beirates.
Wir brauchen eine Ansprechperson und eine*n "Kümmer*in für alle Dinge "Innenstadt" wurde das Workshopergebnis zusammengefasst und die auch räumliche Nähe zu den anderen Akteur*innen soll durch ein Büro in der Innenstadt gegeben sein.
Innenstadt soll ein Management bekommen
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