Flensburg. Seegras, das durch Wind und Hochwasser an die Küsten und Badestrände gespült wurde, wurde im Norden Deutschlands früher als wertvoller Rohstoff verstanden. Auch heute wird er wieder vielfältig und nachhaltig eingesetzt, zum Beispiel als Dünger im Garten oder als Dämmstoff beim Bau.
Was „kann“ der Rohstoff Seegras eigentlich? Dieser Frage geht Seegras-Experte Kristian Dittmann am 8. Juni um 18 Uhr in einem Vortrag unter der Überschrift "Seegras ist krass" in der Stadtbücherei Glücksburg, Bahnhofsstraße 6, in Glücksburg, nach.
Kristian Dittmann ist Eigentümer des Unternehmens Strand-Manufaktur in Kappeln und setzt sich für die nachhaltige Nutzung von Seegras ein. Er erzählt, was die Pflanze aus dem Meer alles kann, wie wir sie nutzen können, und was die Menschen früher damit gemacht haben.
Der Eintritt ist frei.
Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Interreg5a-Projektes „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ als Teil des grenzüberschreitenden Wettbewerbs „Wer erntet die meisten Seegras-Kartoffeln an der Flensburger Förde“. Hier sind Hobbygärtner oder Hobbygärtnerinnen in der deutsch-dänischen Grenzregion rund um die Flensburger Förde eingeladen, Kartoffeln in Seegras anzubauen. Insbesondere Vereine, Kindergärten oder Schulen in Deutschland und in Dänemark sind aufgerufen, am Wettbewerb mitzumachen. Nähere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf www.bbbprojekt.eu unter „Aktuelles und Termine“.
„Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“ ist ein grenzüberschreitendes Gartenschau- und Tourismusprojekt im Rahmen des Interreg-Programms Deutschland-Danmark und wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.